Bakonyi Marcell

Marcell Bakonyi

wurde 1980 in Győr, Ungarn geboren, er studierte zunächst Gesang am Leo-Weiner-Konservatorium in Budapest und setzte sein Studium an der Hochschule für Musik Stuttgart bei Prof. Julia Hamari fort. 

Solistisch trat er schon in seiner Studienzeit als Jesus in der „Matthäus–Passion“ unter der Leitung von Dieter Kurz, in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ und „Bastien und Bastienne“ sowie in Brittens „Midsummernight’s Dream“ mit der Opernschule der Musikhochschule Stuttgart auf.

 Bei den Rossini-Festspielen in Pesaro war er als Lord Sidney in “Viaggio a Reims” von Rossini zu hören. 

Auch als Oratoriensänger ist er gefragt: so war er im „Weihnachtsoratorium“ von J. S Bach mit dem Collegium Iuvenum Stuttgart unter der Leitung von Friedemann Keck und in der „Johannes-Passion“ bei den Chiemsee-Festspielen unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg zu hören.

Von 2008 bis 2009 war er Im Internationalen Opernstudio in Zürich, wo er unter andern als Steuermann in Tristan und Isolde aufgetreten ist. Hier hat er mit Nello Santi, Ingo Metzmacher und Carlo Rizzi zusammengearbeitet.

2009 ist er bei den Schwetzinger Festspielen in Händels Oper „Ezio“ in der Regie von Günter Krämer aufgetreten.

Von 2009 bis 2014 war er Ensemblemitglied am Landestheater Salzburg , wo er als Bartolo und Figaro in Le Nozze di Figaro , Kaspar im Freischütz, Angelotti in Tosca, Dulcamara in Liebestrank und Leporello in Don Giovanni zu hören war!

In der Saison 2011-2012 war Marcell Bakonyi in seiner Heimat an der Staatsoper Budapest in Ferenc Erkel Bánk Bán und in Simon Boccanegra von Verdi zu sehen.

Danach folgten  Alidoro in Rossinis Cenerentola , Dottore Grenvil in Verdis Traviata in Salzburg.

In 2012 sang er zum ersten mal in den Vereinigten Staaten, beim Crested Butte Music Festival in Colorado in Mozart`s Die Zauberflöte den Sprecher.

Im Mai 2012 gab er sein Debut im Opernhaus Oslo in "Il ritorno d`Ulisse in Patria" von Monteverdi unter der Leitung von  Allesandro de Marchi.

Eine interessante Konzertreise führte ihn nach Bogota (Kolumbien) im September 2013, wo er den Herzog in Bartók : Herzog Blaubarts Burg unter der Leitung von David Levi gesungen hat.

 In 2014 sang er Escamillo in Carmen und Ferrando / Trovatore in Budapest. 

In 2014 sang er in zwei Produktionen in DNO Oslo: Colline in der Stefan Herheim inszenierte La Bohéme und Leporello an der Seite von Ildebrando D'arcangelo. 

Er ist ständiger Gast beim Festival für Alte Musik in Innsbruck. Dort sang er zum ersten Mal Publio in "La Clemenza di Tito" im Sommer 2013, es folgten dann H-moll Messe in 2016, und Il Ritorno d"Ulisse in 2017.

Von 2016-17 war er Mitglied am Staatstheater Nürnberg, wo er u.a. als Leporello und als Huascar in Les Indes Galantes zu hören war. 
In der Saison 2017-18 sang er Mustafa in der Italienerin in Algier  und Porgy in Porgy and Bess in Budapest und gab sein Debut in Paris Théatre des Champs- Elysées mit Mozarts Requeim.

Es folgten dann Mahagonny / Moses in der Laeiszhalle in Hamburg und Herzog Blaubarts Burg in Miskolc Festival.

Im Sommer 2018 gastierte Marcell beim Macerata Festival in Italien, wo er den Sprecher in der Zauberflöte  inszeniert von Graham Vick gesungen hat. 

In seiner Heimat in Budapest hat er Ashby in La Fanciulla del West und Colline in La Bohéme gesungen.

Mit grossem Erfolg gab er sein Debut in Lissabon in San Carlos unter der Leitung von Joana Carneiro als Herzog in Herzog Blaubart's Burg.
 Er hat enormen Beifall verdient  im Herbst 2019 als Vodnik in Rusalka in St. Gallen in der Regie von Vera Nemirova.

Zuletzt sang Marcell Mustafa in der Italienerin in Algier in Kaiserslautern und in Heilbronn dirigiert von Daniele Squeo,   es folgte dann  Orosmane in Bellini's Zaira am Stadttheater Giessen in der Inszenierung von Dominik Wilgenbus.

Ihre Zukünftige Pläne beinhalten Ashby in La Fanciulla der West in Budapest, Assur in Semiramide beim Festival Operaviva in der Schweiz, sowie Harashta in der Schlaue Füchslein am Theater an der Wien.

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